Im April 2019 begann die Vorproduktion für den Kurzfilm „Er höre mich“. Mit einer Projektmappe inklusive individuell für den Film angefertigte Konzeptzeichnungen begab sich das Team auf die Suche nach Crew und Cast für den Film. So konnten sie mit ihrem tollen Projekt professionelle Schauspieler*innen überzeugen mit ihnen zusammen zu arbeiten. Als erstes sagten die Hauptdarsteller Mathias Max Herrmann und Maximilian Grünewald zu (beide vom Staatstheater Hannover).

Nach und nach stellte sich auch das Team hinter der Kamera zusammen: Die unterschiedlichsten Gewerke (Ton, Licht, Kostüm, Maske, Kamera, Szenenbild etc.) wurden mit jungen Menschen besetzt, die Begeisterung für das Projekt sowie das Drehbuch verspürten. Gleichzeitig war es für viele eine Chance sich bei solch einem Projekt auszuprobieren und so Neues dazulernen zu können. Die meisten technischen Gewerke wurden mit Personen besetzt, die im jeweiligen Bereich schon Vorerfahrung hatten. In den organisatorischen Positionen (Produktion, Set-Runner, Set-Fahrer, Straßenblocker, Catering) waren vor allem junge Personen dabei, die Lust hatten bei einem Filmprojekt dabei zu sein, aber noch keine Erfahrung am Set hatten.

Im Vorfeld beschäftigten sich die Organisatoren mit der Frage, ob und wie die Zusammenarbeit zwischen filmerfahrenen Personen und eher filmunerfahrenen Menschen gelingen kann. Doch die Teamarbeit funktionierte von Anfang an einwandfrei und die Wertschätzung für die Arbeit der am Set beteiligten Gewerke war jederzeit, auch in Stresssituationen, gegeben. Es war toll zu sehen, dass dieses Projekt es ermöglichte Menschen so unterschiedlicher Backgrounds zusammenzubringen, sie die Möglichkeit hatten ihre individuellen Fähigkeiten einzusetzen, um so gemeinsam den Film erst möglich zu machen.

Nach dem Dreh hört die Arbeit aber nun nicht auf: Derzeit läuft die Sichtung des Materials und als Nächstes folgt dann der Schnitt. Ist dieser finalisiert, kommt die Farbkorrektur, Filmmusik, Sound Design und Visuelle Effekte. Eine Premiere für Ende April oder Mai 2020 geplant.

“An dieser Stelle bedanke ich mich im Namen des ganzen Teams nochmal für die Unterstützung durch die Jugendcrew. Danke für Euer Vertrauen in dieses einzigartige und besondere Projekt – das tut nicht nur gut, weil es mit finanzieller Erleichterung verbunden ist, sondern auch ist es toll zu spüren, dass das Projekt über die Kreise unseres Teams zu begeistern weiß.”